Ein neues Forschungsprojekt der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Gedenkstätte Buchenwald klärt über Geschichtsrevisionismus in Thüringen auf und entlarvt dessen Thesen als Mythen. Eine Website gibt die Möglichkeit, sich umfassend über die verschiedenen Versuche Geschichte umzuschreiben, zu informieren.
In diesem EVZ-Newsletter berichten wir anlässlich des Europäischen Holocaust-Gedenktags für Sinti und Roma über Anna, eine 83-jährige Überlebende des NS-Massenmords. Entdecken Sie Hintergründe und erfahren Sie, wie Sie gemeinsam mit unseren Partner:innen Solidarität mit Betroffenen von Unrecht und Diskriminierung leben können!
Mit dem Förderprogramm will die Stiftung EVZ Ansprechpersonen für Antisemitismusprävention in Institutionen verankern. Gefördert werden der Aufbau, Ausbau und die Weiterentwicklung von systematischen und institutionellen Handlungs- und Interventionskompetenzen.
Neue technologische Möglichkeiten verändern auch die Erinnerungspraktiken. Die Stiftung EVZ begleitet diesen Prozess seit etlichen Jahren und setzt sich mit innovativen Projekten, Tools und Techniken dafür ein, Geschichte im digitalen Raum erlebbar machen. Entdecken Sie unsere Erfahrungen, Erkenntnisse und Ansätze in unserem Themendossier!
Mit der aktuellen Ausschreibung unterstützt die Stiftung EVZ in Kooperation mit der Freudenberg Stiftung Projekte von und für Rom:nja und Sinti:ze und tritt gemeinsam mit den Selbstorganisationen für ihre Rechte ein.
Im Rahmen des Bildungsagenda-Projektes „Erinnerungsbrücken: Es war überall – Entwicklung von Bildungsmaterialien für Bildungsbenachteiligte zum Thema NS-Unrecht“ hat die Gedenkstätte Buchenwald die Fußball-EM zum Anlass genommen, die Verstrickungen zwischen dem europäischen Fußball und der Geschichte des KZs Buchenwalds zu beleuchten.
Jugendliche aus Europa recherchierten im Centropa-Archiv jüdische Biografien aus ihrer Heimat. Ziel des transnationalen Kooperationsprojektes „MemoryLanes“ von Centropa, berlinHistory, dem „Galicia Jewish Museum“ in Krakau und dem „Centre for Education Policy“ in Belgrad: Vergessene Orte des jüdischen Lebens als neue Orte der Erinnerung verankern.
Im Interview spricht Dr. Elizabeta Jonuz, Professorin für Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Migration und Internationales an der Hochschule Hannover, über die Arbeit der Unabhängigen Kommission Antiziganismus und wo weiterer Handlungsbedarf gegen Diskriminierung besteht.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Leben und Werk des Malers und Architekten Paul Goesch. Er gehörte zur künstlerischen Avantgarde der Weimarer Republik und wurde 1940 in der Euthanasie-Tötungsanstalt in Brandenburg von den Nationalsozialisten ermordet. Die Ausstellung thematisiert außerdem die Verfolgung psychisch kranker Menschen im Nationalsozialismus und wirft Fragen zur gesellschaftlichen Wahrnehmung von Künstler:innen mit psychischer Krankheit in der Gegenwart auf.
Das Rahmenprogramm zu "Ausradiert" in Kooperation mit dem Lernort Weimar e.V. bietet auf dem Kunstfest Weimar die Möglichkeit, sich tiefgreifender mit der Thematik der NS-"Euthanasie" auseinanderzusetzen: Schauen Sie das Theaterstück "Wohin gehen wir?", nehmen Sie an drei Ortsbegehungen vergessener Täterorte teil und entdecken Sie eine Fassadenprojektion zu den Geschichten der Täterorte der NS-Eugenikverbrechen.
Eintritt frei!
Wir sind beim diesjährigen Mitmacht-Festival dabei! Vom 4. bis zum 6. September kommen Akteur:innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum in Ingolstadt zusammen, um unsere Demokratien zu stärken. Wir bieten den Workshop „Buchenwald war kein ‚Vogelschiss‘! Strategien gegen Geschichts-Revisionismus“ an.
Im Mittelpunkt des Programms stehen die Fragen junger Menschen an die Geschichte des Nationalsozialismus, seiner Verbrechen sowie seiner Vor- und Nachgeschichte. In Projekten können sie sich intensiv mit bestimmten Aspekten der NS-Geschichte befassen oder an historischen Erinnerungsorten forschend lernen. Ausgangspunkte sind ihre diversen Interessen im Hier und Jetzt.